Turnier 2002

Ergebnisse

Der internationale Croquetmeister 2002 ist gefunden. Der Pokal ging zum dritten Mal in Folge nach München. Wir gratulieren Kurti zum Sieg und berichten demnächst mehr. Hier schonmal vorab die Ergebnisse.
SpielerErgebnis (7 Runden)PlazierungGruppenbild 2002
Bild: Die Sieger
Kurti 50 1.
Dr. Bene 44 2.
Migo 41 3.
Malte 39 4.
Chappi 36 5.
Easy 34 6.
Marc 33 7.
Lu 29 8.
Killi 27 9.
Gert 17 10.
Dr. Suppe 16 11.
Hans-G. 16 11.

Das Turnier 2002 - Ein Rückblick

Liebe Sportskameraden,
wir blicken zurück auf vier idyllische und sportlich nicht immer auf höchstem Niveau stehende Turniertage im Holzschlag (Ostertal bei Gunzesried). Dessen Spielbarkeit ließ zu wünschen übrig, aber zum Glück fand ein Außenteam einen Croquetpark in der Nähe. Wir danken noch einmal (und damit ist dann auch genug) unserem Organisator Dr. Suppe und schon mal im Voraus für das Klarmachen des Grüntensee-Platzes im nächsten Jahr (wir erinnern uns an die großmütige Ankündigung im Gasthof Kreuz in Gunzesried).Flammenschläger

Wobei wir hoffen, daß der Platz im kommenden Jahr wieder mehr das saubere Croquet und die Hausfrau fördert, um die leidige Heberei, die dieses Jahr ja fast zu Streitigkeiten führte, (Renner: "Das ist ja kein Sport mehr") wieder auf die Ersatzbank zu verbannen. Noch einmal: ein Heberle ist ein Notschlag zum Überwinden von Hindernissen, z.B. über einen Bach, einen Wurzelstock oder ein Zelt und nicht dazu da, die Kugel aus fünf Zentimetern Entfernung durchs Tor zu schieben. Man muß dazu sagen, dass das Gelände v.a. außerhalb des Croquetparks sehr heberlastig war, aber bei einem gewissen Spieler wurde die Schlagfläche des Schlägers ja kaum berührt. Fazit: das schmutzige Croquet muß wieder von den Grünflächen verschwinden und eine gepflegte Hausfrauentechnik, wie sie ein Herr Renner praktiziert, oder der butterweiche Schwung eines Easymans zum Vorbild für uns alle werden. Die Hebetechnik

Außerdem hat sich die Anreise schon am Donnerstag wirklich bewährt, wer sich an Donnerstagnacht noch erinnern kann, wird das bestätigen. Hier noch einmal der Dank an Herrn Kretzinger, der uns an diesem und auch an den folgenden Abenden neue Sphären eröffnete und an Dr. Chappner und Herrn Killisperger, die uns Herrn Wankel näher brachten (von dem Motorboot Zisch ganz zu schweigen). Durch den Extratag wurde natürlich der Getränkevorrat schon stark dezimiert, weswegen uns Samstagnacht das Bier ausging, was einer Katastrophe biblischen Ausmaßes gleichkam. Um das im nächsten Jahr zu vermeiden, wurde angeregt, ein Bierfäßchen für den ersten Abend zu besorgen (darum wird sich der diesjährige Champion kümmern). 2003 wird Maria Himmelfahrt, also der 15. August auf einen Freitag fallen, d.h. allen im gesegneten Bayern Wohnenden wird ein langes Wochenende beschert, so dass einer schwungvollen Anreise am 14.08. nichts im Wege steht.

Das neu eingeführte Formel-1-Punktesystem hat das Teilnehmerfeld entzerrt (was wir auch wollten) und so die Doppelbelegung von Plätzen vermieden. Wenn es keine Proteste gibt, werden wir es also beibehalten. Die Sieger wären auch mit dem alten Wertungssystem dieselben gewesen. Vorschlag: um die Spannung auch auf den letzten Runden hoch zu halten, spielt ab dem nächsten Jahr jeweils der in der Rangliste Führende mit dem Letztplazierten, der Zweite mit dem Vorletzten usw...Lagerfeuer

Zum Klassement ist zu sagen, dass sich wieder, im Gegensatz zum Ausrutscher des letzten Jahres, die Routiniers mit ihrem konstanten Spiel durchgesetzt haben. Die Entführung des Pokals aus München ("der Pokal geht nach Kösching") wurde verhindert und der Angriff des indischen Croquetgymnasiums trotz Materialschlacht (2 Schläger und Golfhandschuh) abgeschmettert, was dem Träger aber immerhin einen einstelligen Tabellenplatz brachte (Anm.d.Red.: eine verdiente, wesentlich bessere Plazierung wurde durch einen amateurhaft gesteckten Kurs verhindert). Auch zu erwähnen ist die außergewöhnliche Leistungssteigerung unseres Spätberufenen Dr. Chappner, der im letzten Jahr noch nicht einmal ein Scheunentor traf und heuer einen beachtenswerten 5. Platz belegte.

Das totgeschwiegene Dopingproblem ist eigentlich gar keines. Da sowieso flächendeckend gedopt wird und jedem alle Mittel zur Verfügung stehen, werden geforderte Urinproben bis auf weiteres nicht durchgeführt. Schwere Ausfallerscheinungen wie sie zum Teil in Wissing (als mehrere Croquetiers während einer Runde einschliefen) oder auf der Rennerschen Hütte (als ein Herr M. von der Polizei wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet wurde) auftraten, waren in diesem Jahr nicht zu beobachten: Falls jemand wirklich auf Doping verzichten will, werden ihm keine Hindernisse in den Weg gelegt. Wir können nur sagen: Nüchtern hat noch keiner gewonnen (kl).

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